Employer Branding
Wir verstehen unter Employer Branding die ganzheitliche Positionierung eines Unternehmens als glaubwürdiger und attraktiver Arbeitgeber zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit.
Arbeitgeberattraktivität nachhaltig steigern
Mitarbeitende sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Zufriedene und produktive Mitarbeitende, die länger in einem Unternehmen bleiben und eine attraktive Arbeitgebermarke, die neue Talente anzieht, sind deshalb die wichtigsten Ziele einer Employer Branding Strategie. Unternehmen können so ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern und damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten.
Die Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Implementierung einer Employer Branding Strategie sind gelebte Werte, eine offene Unternehmens- und Führungskultur, ein massgeschneidertes Werteversprechen und eine zielgruppengerechte Kommunikation.
Unternehmenskultur als Prozess
Eine offene Unternehmenskultur ist von entscheidender Bedeutung, wenn man Talente gewinnen und halten will. Eine Unternehmenskultur weiterzuentwickeln ist jedoch ein Prozess der Zeit benötigt und das volle Commitment des Managements erfordert. Ziel ist, eine Sensibilisierung zu schaffen für die eigenen Stärken, Schwächen, um dann bestehende Arbeitgeberqualitäten gezielt zu nutzen und aufzubauen. Auf diesen Stärken basierend entwickeln wir ein überzeugendes Werteversprechen (EVP), das nicht nur gut tönt, sondern auch der Realität entspricht.
Angebot
Strategieentwicklung
Aufbau der Employer Branding Strategie
- Datenübernahme aus Modulen 1 und 2
- Erarbeiten einer Employer Value Proposition (EVP) für Ihr Unternehmen
- Erarbeiten von Employer Branding Massnahmen (Recruiting und Retention)
Ihr Nutzen
- Eine massgeschneiderte Employer Strategie für die Positionierung Ihrer Arbeitgebermarke
Coaching Angebot
Die spezifische Themenauswahl ergibt sich aus der Analyse.
Themen:
- Unternehmenswerte definieren und leben
- Unternehmenskultur und Leadership
- Coaching von Leitungspersonen und Mitarbeitenden
- Weiterbildungen
Ihr Nutzen
- Weiterentwicklung Ihrer Leadership-Skills
- Weiterentwicklung Ihrer Unternehmenskultur
In Zusammenarbeit mit Clover Coaching AG
Nachgefragt
Personalmarketing ist in erster Linie für die Personalgewinnung und die Mitarbeitenden zuständig. Employer Branding hingegen ist eine langfristige Strategie, die sich mit dem Aufbau einer nachhaltigen Arbeitgebermarke beschäftig. Die Arbeitgebermarke wiederum ist ein Teil der Unternehmensmarke.
Damit ein Unternehmen zur Arbeitgebermarke werden kann, muss es zu Beginn ein Zielbild erstellen. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht nur Selbstverständlichkeiten definiert werden, denn sonst wird sich die Arbeitgebermarke nicht von anderen unterscheiden. Die Employer Value Proposition (EVP) ist der Startpunkt und der Schlüssel für einen erfolgreichen Employer Branding Prozess. Eine gute EVP ist immer:
- glaubwürdig und wird von der überwiegenden Mehrheit der Mitarbeiter:innen und Führungskräfte akzeptiert.
- differenzierend, unterscheidet also Arbeitgebende von ihren Mitbewerbern.
- zukunftsweisend, färdert vom Management gewünschte Veränderungen im Unternehmen.
Die wahrgenommene Attraktivität eines Arbeitgebers ist ein wichtiger Faktor für die Entscheidung von Fachkräften, sich bei einem(r) bestimmten Arbeitgeber:in zu bewerben. Daher sollten auch KMU eine wettbewerbsfähige Arbeitgebermarke entwickeln. Ziel des Employer Branding ist es, nach innen und aussen ein glaubwürdiges und einmaliges Bild eines kompetenten Arbeitgebers zu vermitteln.
Employer Branding bringt Vorteile in folgenden Bereichen:
- Mehr qualifizierte Bewerber:innen durch eine höhere Attraktivität des Arbeitsangebots
- Weniger Fehlbesetzungen durch eine verbesserte Passung der Kandidat:innen
- Besseres Betriebsklima durch eine Erhöhung der Identifikation der Mitarbeitenden
- Steigerung der Arbeitsproduktivität durch eine höhere Identifikation und Zufriedenheit der Mitarbeitenden
- Geringere Fluktuationsrate und folglich weniger Personalkosten
- Verbesserung des Unternehmensimage bei Geschäftspartner:innen und Kunden:innen
- Erhöhter Bekanntheitsgrad durch verstärkte Wahrnehmung in der Region
Employer Branding richtig gemacht lohnt sich für alle Beteiligten. Für Ihr Unternehmen, das Kosten bei der Personalgewinnung und Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden spart. Für alle Mitarbeitenden vor Ort, die sich über einen attraktiven Arbeitsplatz freuen und wissen wofür ihr Unternehmen steht. Für Bewerbende, die schneller spüren, ob sie zu Ihrer Firma passen oder nicht.
Ein nachhaltiges Employer Branding Projekt ist ein abteilungsübergreifendes Vorhaben, mit inhaltlichen Schnittflächen zur Vision, der Mission, den Unternehmenswerten und der Geschäfts- wie Personalstrategie. Meistens sind an einem Employer Branding Projekt die Geschäftsleitung, die- HR- und Marketing- und/oder Kommunikationsabteilung beteiligt. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Implementierung einer Employer Branding Strategie ist, dass die Geschäftsleitung (oder das Management) hinter dem Vorhaben steht.
Es gibt keine Abkürzung zur wirklichen Arbeitgeberattraktivität. Wer sich nach aussen als attraktive(r) Arbeitgeber:in positionieren möchte, muss auch tatsächlich attraktiv sein. Imagefilme, Mitarbeitenden-Testimonials, Karriereseiten, LinkedIn Kampagnen etc. wirken nur dann nachhaltig, wenn sie authentisch sind und den tatsächlichen Arbeitgebenden-Qualitäten entsprechen. PR Kampagnen, die lediglich das Ziel verfolgen, die „Fassade“ aufzupolieren sind nicht nachhaltig und schaden der Unternehmensmarke. Nur wirklich gute Arbeitsplätze helfen Menschen und ihrem Umfeld – und machen Unternehmen dauerhaft erfolgreich.
Attraktive Arbeitgeber:innen werden nicht in Werbeagenturen geboren. Damit der Fachkräftemangel überwunden werden kann, braucht es Mut zur Veränderung und die innerliche Überzeugung der Geschäftsführung. Als Agentur bauen wir keine Marken am Reissbrett, sondern begleiten unsere Auftraggebende durch alle Phasen eines Employer Branding Projekts als Ideengeber und Sparringpartner.
Beide Marken basieren auf demselben Wertegerüst. Jedoch haben beide Marken eine andere Funktion. Die Unternehmensmarke spricht mehr Kunden am Markt an, während dessen die Arbeitgebermarke das Interesse von potenziellen Arbeitnehmenden wecken möchte. Ganz trennen kann man die beide Marken nicht, denn sie bilden zwei Facetten derselben Firma ab.
Oft nehmen Bewerber:innen an, dass hinter einer coolen Produktmarke auch ein guter Arbeitgeber steht, aber dies ist nicht unbedingt der Fall. Bei unseren Employer Branding Projekten geht es deshalb von Anfang an um Transparenz und Ehrlichkeit. Was innen nicht brennt, kann aussen nicht leuchten. Deshalb sollten Unternehmen auch nur das nach aussen kommunizieren, was innerhalb des Unternehmens tatsächlich gelebt wird. Um herauszufinden, wo tatsächlich ein Lichtlein brennt und wo blinde Flecken die Sicht trüben, empfehlen wir zu Beginn eines Employer Branding Prozesses eine Mitarbeitenden Umfrage durchzuführen (Modul 2).